Ausbildung zum Spielleiter / zur Spielleiterin für Szenische Interpretation von Musik + Theater

Die Ausbildung richtet sich an Lehrende und Studierende aus pädagogischen, sozialen und therapeutischen Berufsfeldern, um ihren Umgang mit szenisch-musikalischem Spiel zu fördern.

In einem Modul-System wählen Sie zunächst Basiskurse, die sich jeweils auf ein bestimmtes Werk des Spielplans beziehen (z. B. Basiskurs La Bohème und Wozzeck). In den jeweils 2-tägigen Fortbildungen lernen Sie die fünf Phasen der Szenischen Interpretation anhand eines Opernbeispiels in der Teilnehmer- bzw. SchülerInnenrolle kennen.

Wenn Sie mindestens zwei verschiedene Basiskurse besucht haben, können Sie Im die Ausbildung SpielleiterIn für Szenische Interpretation von Musik + Theater (nach ISIM) mit einem Zertifikat der Staatsoper Berlin oder der Oper Frankfurt abschließen. Dazu besuchen Sie die Aufbaukurse I + II und fakultativ III:

Aufbaukurs I Methoden der Szenischen Interpretation von Musiktheater:
Anhand verschiedener Opern lernen Sie gezielt Methoden zur Vorbereitung, Einfühlung, szenisch-musikalischen Arbeit, Standbildern, szenischem Spiel, Präsentation, Ausfühlung und Reflexion kennen.

Aufbaukurs II Spielleitungstraining:
Hier wechseln Sie bewusst die Seiten: Sie üben das Anleiten von verschiedenen Methoden und sammeln zahlreiche Erfahrungen und praktische Tipps zum Umgang mit Gruppen.

Aufbaukurs III Konzeptentwicklung:
Fakultativ können Sie exemplarisch das Spielkonzept einer Oper mitentwickeln, Rollenkarten schreiben, Szenarien in Szenen überführen, Methoden und Musikbeispiele auswählen und anwenden und eine Fragestellung formulieren, die die Personen der Oper mit uns vereint.

Die Veranstaltungen beinhalten (je nach Situation) auch Probenbesuche und Gespräche mit Künstlerinnen und Künstlern.

Die Basiskurse, die Sie in Frankfurt oder Berlin absolviert haben, werden am jeweils anderen Ort anerkannt. Die Aufbaukurse werden an einem Standort absolviert.